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Lexikon des Mittealters | Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Maschine (Lehnwort d. 17. Jh., von frz. machine, zu lat. machina = Belagerungs-, Kriegsmaschine; mhd. kunst, ziuc, geziuc). Ursprünglich Bezeichnung für eine stabile Gerüstkonstruktion, erst seit dem Spätmittelalter für ein mechanisches Werk mit beweglichen Einzelteilen, das natürliche Energie (Körperkraft von Mensch und Tier, Wasser- und Windkraft, Lage- und Spannungsenergie) zur Verrichtung verschiedener Arbeitsgänge und zur Zeitmessung und -anzeige nutzbar macht.
Mit dem Ausdruck machina mundi war der selbständig ablaufende Weltenmechanismus gemeint, wie er sich in der Bewegung der Gestirne äußert. Den mittelalterliche Zeitgenossen erinnerte er am ehesten an die mechanische Uhr.
(s. Energiequellen; Bratspieß, Drehspieß; Buchdruck; Drahtmühlen; Drehbank; Federzugsuhr; Kammrad-Stockgetriebe; Kehrrad; Kelter; Kran; Kriegsmaschinen; Kurbelwelle; Mangel; Mörtelmischwerk; Mühlen; Nockenwelle; Pleuelstange; Pochmühlen; Räderuhr; Seidenzwirnmühle; Technik; Turmuhren; Walkmühlen; Wasserkünste; Zahnrad)