Meditation

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Meditation (lat. meditatio = das Nachdenken; v. lat. meditari = geistig ermessen, sinnen). Die geistige Versenkung wurde im Frühmittelalter und im Hochmittelalter fast ausschließlich von Mönchen betrieben. Diese hatten eine Meditationstechnik entwickelt, bei der sich durch völlige Abgschlossenheit von Außenreizen, körperliche Entspannung und formelhafte Wiederholung (“ruminatio”) heiliger Worte oder Gebetsformeln ein geistiges In-sich-Versinken einstellte, das als Selbstzweck oder als Vorstufe zu mystischer Gottesschau gesucht wurde. Der Meditation besonders zugetan waren Zisterzienser, Kartäuser und Angehörige der Bettelorden sowie die Vertreter der ®”Devotio moderna”. Im Spätmittelalter wandten sich auch Laien der Meditation zu.

Schriften zur Meditation stammen von Anselm von Canterbury (“Orationes sive meditationes”, 11.Jh.), Hugo von St. Victor (“De meditatione”, 11./12. Jh.), Bonaventura (“Meditationes vitae Christi”, Urheberschaft umstritten, um 1300), Ludolf von Sachsen (“Vita Jesu Christi”, 14. Jh.) und Thomas von Kempen (“Orationes et meditationes de Vita Christi”, 15. Jh.).

Bestseller Nr. 1
Bestseller Nr. 2
Bestseller Nr. 3
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Volkert, Wilhelm (Autor)
4,35 EUR
Bestseller Nr. 5
Nach oben scrollen