Meer

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Meer (mhd. mer, ahd. meri = Sumpf, stehendes Gewässer; Meer; lat. oceanus). Vor den Küsten des Festlandes begann die Wildnis des Meeres, jenseits der man den Rand der Welt vermutete. Von den Fahrten abenteuernder Wikinger abgesehen, die wohl wegen Übervölkerung ihrer Heimat nach neuen Ufern suchten, beschränkte sich die mittelalterliche Seeschifffahrt auf küstennahe Gewässer und bekannte Gestade. Motivationen zur Seefahrt waren Fischfang, Handel, Pilger-, Gesandschafts-, Abenteuerreisen, Kriegs- und Beutezüge. Selbst als man mehr über Ausdehnung und Gestalt der Meere, über Ebbe und Flut, Wind- und Meeresströmungen und über Navigation wusste, blieb der unheimliche, mythenumwobene Charakter des Ozeans erhalten, blieben die Wasser bevölkert von sagenhaftem Getier (Riesenfischen, Seeschlangen) und anderen, halbmenschlichen “merwundern” (Meerfeen, fischschwänzigen Meerweibern und -männern) . Das tröstende Bild von dem Schiff der Kirche, in welches geborgen die Christenheit durch die Fährnisse der Welt dem himmlischen Jerusalem entgegengetragen wird, war eines der verbreitetsten allegorischen Bilder des MA.

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