Mimus

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Mimus (lat.; v. grch. mimos = Nachahmer) wurde in der antiken Theatertradition ein Darsteller derb-karikierender, realistischer Possen genannt. Er agierte ohne Maske. In der Spätantike wurden Mimen von der Kirche angeprangert und bekämpft, weil sie zu der weltverachtenden, endzeitlichen Stimmung der Zeit im Widerspruch standen, und nicht zuletzt deshalb, weil sie den Typ des ungebildeten, tumben Christgläubigen auf die Bühne gestellt und sogar Märtyrer lächerlich gemacht hatten. Im Mittelalter verschwand unter dem Druck der Kirche die eigenständige Kunst des mimus, das Genre lebte jedoch bei den Joculatoren und ® Spielleuten weiter und hatte bis ins Spätmittelalter ein dankbares Publikum.

Pantomimen spielten die Possen stumm, Begleittexte wurden allenfalls von einem Rezitator vorgetragen. Sie stellten Charaktere und Handlungen mit den Mitteln der Mimik und Gestik dar.

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