Minnebrief

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Minnebrief (mhd., = Liebesbrief). Ma. Briefgedichte, wie sie Liebende von höf. Bildung auszutauschen pflegten. In seinem “Tristan” bezeichnet Gottfried von Straßburg das “brieve und schanzune (v. frz. chanson) tihten” als Bildungsmerkmal. In der mittelalterliche Epik finden sich Minnebriefe in handlungsbestimmender Funktion; so in “Ruodlieb”, in “König Rother”, in der “Eneide” Heinrichs v. Veldeke oder im “Parzival” Wolframs v. Eschenbach. Ein ganzer Minnebriefwechsel findet sich in der “Minnelehre” des Johann v. Konstanz. Seit dem 14. Jh. erschienen Sammlungen von Musterbriefen in sog. Liebesbriefstellern.

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