Musikalische Begleitung

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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musikalische Begleitung (Theat.). Der Textvortrag des geistl. Spiels war bis zum Ende des Mittelalter gesanglich, Instrumentalbegleitung spielte höchstens eine untergeordnete Rolle. Die Laiengemeinde als Publikum des frühmittelalterliche geistl. Spiels fiel am Ende der liturgischen Handlung in den von Klerikern angestimmten Schlussgesang ein (populus more suo concinat; populus succinat), wurde in das Spielgeschehen auf diese Weise mit einbezogen. Bei spätmittelalterliche geistl. Spielen außerhalb der Kirchen wurde der Chorgesang der Spieler vom Publikum oft spontan aufgenommen. Bei weltl. Spielen wurde Instrumentalmusik oft zur Begleitung des Einzugs der Schauspieler (Primo igitur personae ad loca sua cum instrumentis musicalibus … solempniter deducantur) oder als Zwischenmusik eingesetzt. Daneben wurde sie während des Spielverlaufs als stimmungsverstärkendes Mittel verwandt, etwa beim Jüngsten Gericht (die Engel “blausent .. uf die vier horn mit grimme”) oder zu Tanzszenen nach höfischer, bäurischer oder dämonischer Art.

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