Nachtkleidung

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Nachtkleidung (mhd. bettegewant). Im Mittelalter wurde – ein gut ausstaffiertes Bett voraussgesetzt – zumeist nackt geschlafen. In Kleidern schliefen Arme, die weder Bett noch Bettzeug hatten, Klosterangehörige, denen die Regel vorschrieb, bekleidet zu schlafen, sowie Kranke, die häufig das Taghemd anbehielten. Aus dem Taghemd entwickelte sich das von beiden Geschlechtern getragene knöchellange Nachthemd. Obligatorische Kopfbedeckung zur Nacht war die leinene oder seidene Nachthaube, eng anliegend und unter dem Kinn geknüpft. In der kalten Jahreszeit trug man Bettschuhe (betteschuoch, calcii nocturnales).

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