Öle im Aberglauben

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Öle im Aberglauben. Im mittelalterliche Volksglauben galten – wie im Volksglauben der Antike – pflanzliche und animalische Öle nicht nur als Heilmittel, sondern auch als Schutzmittel gegen dämonische Kräfte, dies nicht zuletzt unter dem Eindruck christl. Salbungszeremonien mit geweihtem Öl (s. Sakramentenzauber). Geweihtes Öl, auch Öl aus Lampen von Wallfahrtskirchen, wurde Arzneien zugesetzt oder diente zur äußerlichen Anwendung bei Leiden jeder Art. Besonderer Wertschätzung erfreute sich das Öl, das vom Grabmal der hl. Walpurga in Eichstätt ausgeschwitzt wurde (“Walpurgisöl”). Ein Fragenkatalog des Inquisitors Bernardus Guidonis legt nahe, dass Schadenszauber mit “oleo sancto et crismate” ein geläufiges Hexendelikt war.

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