Pestkreuz

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Pestkreuz. Zur Buße mahnten während der Pestzeit des 14. Jh. ausdrucksstarke Kruzifixe. Um die Ergriffenheit des Betrachters zu steigern, war der Gekreuzigte in den Qualen des Todeskampfes abgebildet: der Körper hängt an einem – oft gabelförmigen – Kreuz in den überdehnten Armen weit durch, der Leib ist eingefallen, aus der klaffenden Seitenwunde quillt das Blut traubenartig hervor, Finger und Zehen sind verkrampft. Das bekannteste Beispiel seiner Art stammt aus St. Maria im Kapitol (Köln), ein anderes aus der Dominikanerkirche in Friesach (Kärnten).

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