Prodigia

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Prodigia (lat. prodigium = Vorhergesagtes, Wunderzeichen, Ungeheuerlichkeit, omen = Vorzeichen; mhd. vorbezeichenunge, -bildunge, -gelaeze, -zeichen). Außergewöhnliche Ereignisse, welche als Ankündigung von Vorkommnissen herausragender, meist bedrohlicher Art gewertet wurden. So waren etwa Sternschnuppen, Kometen, Nordlichter, Erdbeben, Sonnen- oder Mondfinsternisse die Vorboten von Kriegen, Hungersnöten, Seuchen oder gar des Weltuntergangs. Auch menschliche und tierische Missgeburten (monstra) wurden als besorgniserregende Vorzeichen gedeutet. Neben diesen die Allgemeinheit betreffenden Vorzeichen gab es zahllose zufällige Zeichen, die nur dem jeweiligen Empfänger betrafen, z.B. ein guter oder schlechter Angang. Als schlechte Vorzeichen galten ein umgestoßenes Salzfass, ein nächtlich heulender Hund oder ein knarrender Balken; als glückverheißend galten in Haus oder Stall nistende Schwalben sowie Spinnen und Heimchen als Hausgenossen, das Finden von Eisen – am besten eines Hufeisens – oder eines vierblättrigen Kleeblatts usw.

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