Profanbauten der Karolingerzeit

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Profanbauten der Karolingerzeit. Der Steinbau für profane Gebäude setzte sich im Frühmittelalter viel langsamer durch als für Kirchen und Klöster und blieb fast ausschließlich auf die Königspfalzen und auf die Bischofspaläste beschränkt. Als Beispiele seien herausgegriffen: die karolingischen Pfalzen von Aachen, Ingelheim, Regensburg und die Paläste der Bischöfe von Lüttich, Köln oder Salzburg. Auch einige gößere oder kleinere weltliche Herren erbauten sich, schon um der hohen Geistlichkeit nicht nachzustehen, steinerne Schlösser und Burgen. In einzelnen Städten gab es schon in dieser Zeit einen nennenswerten Bestand an steinernen Wohnhäusern, so in Lüttich, Prag und Fulda. Zu erwähnen sind auch die gegen räuberische Überfälle im 9./10. Jh. wieder instandgesetzten oder neu aufgeführten Stadtmauen, z.B. in Augsburg und Worms (wegen der Ungarn), in Magdeburg und Merseburg (wegen der Slawen) oder in Utrecht (wegen der Normannen).

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