Rainer von Viterbo

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen“ auf 111 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Rainer von Viterbo (Reinerius de Viterbo, Raniero Capocci; ~1180-1250). Aus adliger Familie Viterbos stammender Kardinal unter den Päpsten Innozenz III., Honorius III. , Gregor IX. und Innozenz IV. Bekannt wurde er vor allem als eifernder Vertreter der päpstlichen Propaganda gegen Kaiser Friedrich II., den er in Flugschriften und Hasstiraden bezeichnete als „Fürst der Tyrannei“, „Zerstörer der kirchlichen Lehre“, „Umstürzer des Glaubens“, „Antichrist“, „Lehrmeister der Grausamkeit“, „Hammer der ganzen Kirche“ usf. Derartige Anwürfe, auf die Friedrich in gleicher Tonlage antwortete, bereiteten die Stimmung vor, aus welcher Friedrich auf dem ersten Konzil von Lyon (1245) für abgesetzt erklärt wurde. Außer als Mann des Wortes tat sich Rainer als Feldherr des Papstes hervor und bekämpfte kaiserliche Truppen bei Rom (1234/35) und Viterbo (1245-47). An dem Kreuzzug gegen die Katharer nahm er in Südfrankreich als päpstl. Legat teil. (Bei dieser Gelegenheit lernte er den Gründer des Dominikanerordens, Domingo de Calaruega, kennen, für dessen neugegründeten Ordo de fratres praedicatorum er bei der röm. Kurie erfolgreich warb.)

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Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
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Volkert, Wilhelm (Autor)
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