Raps

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Raps (nhd., ndd. rapsad, nach lat. semen rapicium = Rübsamen; wiss. Brassica napus oleifera). Nutzpflanze aus der Familie der Kreuzblütler, wurde in nicht zu trockenen Gegenden des Mittelmeerraums schon im Altertum zur Gewinnung von Lampenöl kultiviert. Kam im Spätmittelalter auch im Feldbau nördlich der Alpen auf, da er weitgehend winterfest ist und hier genügend Feuchtigkeit findet. Optimaler Standort ist tiefgründiger, kalkhaltiger Boden, leichte wie moorige Böden scheiden für den Anbau aus. Aussaat ist im August (Winterraps) oder im März (Sommerraps), Ernte der Schoten im Juli. Die aus den Schoten gedroschenen Samenkörner wurden ausgepresst; das dabei gewonnene Öl diente überwiegend zu Beleuchtungszwecken (Lampenöl), nur in geringem Umfang als Speiseöl. Die Pressrückstände wurden dem Vieh verfüttert. (Großflächiger Rapsanbau sollte erst im 17. Jh. von Holland her aufkommen.)

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