Rechenpfennig

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Rechenpfennig (mhd. rechenphenninc; auch Rait- oder Zahlpfennig). Kleine, münzähnliche geprägte Metallscheibe, die als Hilfsmittel zum Rechnen auf dem Rechenbrett oder als Spielgeld gebraucht wurde. Er kam nach franz. Vorbild (Jeton) im 14. Jh. auch in Deutschland auf. Eine Frankfurter Stadtrechnung belegt den Gebrauch von Rechenpfennigen für 1399. Als ältester erhaltener dt. Rechenpfennig gilt der aus Würzburg mit der Jahreszahl 1458. Er trägt auf der Vorderseite die Hausmarke des Münzmeisters, auf der Rückseite einen dreizackigen Stern im Dreipass. Die Umschrift lautet: “Rechen sere navwe (=genau) vnd beczal war (=bar) ano (14)58”. Urkundlich belegt ist des Schlagen von Rechenpfennigen auch für Nürnberg Anfang des 15. Jh.

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