Rotta

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Rotta (mlat.; auch chrotta, aus dem wallisischen crwth, v. altirisch cruit oder crot; mhd. rotte). Saiteninstrument keltischen Ursprungs. Es wurde von dem römischen Dichter Venantius Fortunatus im 6. Jh. als Chrotta britannica beschrieben. Bis ins 19. Jh. wurde es von engl. Barden gespielt. Es handelt sich um ein aus einem einzigen Stück Holz herausgeschnittenes Zargeninstrument mit viereckigem oder ovalem Korpus, welcher in zwei Arme übergeht, die an ihrem Ende mit einem Querjoch verbunden sind. Von diesem führt ein Griffbrett ohne Bünde auf die Decke. Die Rotta wurde wahrscheinlich zuerst gezupft (Zupfleier), seit dem 10. Jh. mehr gestrichen (Streichleier). Ältere Instrumente hatten 3, jüngere 5 – 7 Saiten, deren 3 bis 4 über das Griffbrett gezogen waren, während die restlichen als Bordunsaiten dienten. Letztere wurden mit dem Daumen gezupft oder mit dem Bogen angestrichen.

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