Rottfuhrwesen

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Rottfuhrwesen ( v. mhd. rot, rotte = Schar, Gemeinde, Anteil; mlat. rupta, rot[t]a). Im Verlauf des Mittelalter entwickelte sich in den verkehrstechnisch schwierigen Alpenländern für den Fernhandel ein genossenschaftliches Transportwesen, bei dem der Kaufmann nicht mehr persönlich seine Waren begleiten musste. In Norditalien, Tirol, in Bayern, Schwaben und in der Schweiz wurde vom ausgehenden 12. Jh. an das “Rottfuhrwesen” so organisiert, dass am Ende jeder Teilstrecke nicht nur die Zugtiere, sondern auch die Rottleute und Wagen (bzw. Flöße, Schlitten) gewechselt wurden. Entlang der Rottstraßen gab es Warenlager (Ballenhäuser, Salzstadel usf.), in denen Frachten bis zur Weiterbeförderung niedergelegt werden konnten. – Die etappenweisen Frachtfuhren des Rottfuhrsystems wurden anfangs organisiert von den an verkehrszechnisch schwierigen – meist alpinen – Strecken gelegenen weltl. Grundherrschaften und Klöstern, später auch von Dorf- oder Stadtobrigkeiten bzw. von regionalen Handelsverbänden.

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