Schwerttanz

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Schwerttanz (mhd. swertspil). Im Hochmittelalter führten manche Berufsgruppen (z.B. Messerschmiede, Kürschner, Fleischer) alnlässlich ihrer Festlichkeiten sog. Schwerttänze auf. Erste urkundliche Erwähnung fanden sie 1350, als Kaiser Karl IV. den Nürnberger Messerschmieden das Privileg verlieh, alle sieben Jahre zur Fasnacht einen solchen Tanz darzubieten. Getanzt wurde von einer Gruppe von Männern, die ihre Schwerter nicht kampfartig führten, sondern um diese gegenseitig so aneinander zu legen oder zu fassen, dass die durch sie verbundenen Träger kunstvolle Tanzfiguren bildeten – Kreise, Ketten, Sterne o.ä. -, die in ständiger tänzerischer Bewegung blieben. Den Abschluss bildete eine Figur, bei der ein Kreis von Tänzern ihre Schwerte mit den Spitzen gegeneinander auf den Boden legten und so eine Plattform bildeten, auf die der Vortänzer trat, in die Höhe gehoben wurde und eine Rede an die Zuschauer hielt. Der Tanz hatte musikalische Begleitung, die Tänzer trugen bunte Kleidung, geschmückt mit bunten Bändern und Schellen.

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