Sigismund von Luxemburg

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Sigismund von Luxemburg (1368 – 1437). Sohn Kaiser Karls IV., Markgraf von Brandenburg (seit 1378), König von Ungarn (durch Erbschaft, 1387), dt. König (1410, zusammen mit seinem Vetter Jobst von Mähren gewählt, nach dessen Tod 1411 Alleinherrscher), König von Böhmen (seit dem Tode seines Bruders Wenzel, 1419), Kaiser (seit 1433). Um die von Ungarn gegen die Osmanen dringend benötigte Kreuzzugshilfe zu erhalten, bemühte sich Sigismund um die Beendigung des Abendländischen ® Schismas. Hierzu berief er das Konzil von Konstanz (1414 – 18), das unter seiner Leitung zwar das Schisma beseitigte, durch die Verbrennung des Jan Hus jedoch die Hussitenkriege auslöste. 1420 rief Sigismund zum Kreuzzug gegen die Hussiten auf, erlitt mit seinen Reichstruppen jedoch mehrere Niederlagen und konnte den Aufstand erst 1436 eindämmen. Mit seinem Tod erlosch die Dynastie der Luxemburger, fiel die Krone mit Böhmen und Ungarn an die Habsburger (s. Albrecht II. von Habsburg).

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