Simplicia

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Simplicia (lat., = einfache, aus nur einer Ausgangssubstanz bestehende Arzneiform, im Gegensatz zu aus mehreren Substanzen zusammengesetzten Arzneimitteln [Composita]). Die wohl verbreitetste Übersicht über aller geläufigen Simplicia (und Composita) stammt von Johannes von St. Amand (13. Jh.); sie kursierte unter dem Titel “Revocativum memoriae” und war als Lehrbuch für Ärzte und Apotheker gedacht. Das Werk war geordnet nach pharmakodynamischen Grundsätzen (etwa schmerzstillende, blutstillende, sekretreinigende Mittel usf.) und zwar nach dem Schema a capite ad calcem (von Kopf bis Fuß).

In dem pharmazeutischen Lehrbuch “Liber de simplicium medicinarum virtutibus” eines Johannes von St. Paul (12. Jh.) werden die Wirkkräfte (virtutes) der Simplicia geordnet nach ihrer Hauptqualität und ihrem Grad; z.B.: kalt (frigidum) 2. Grades ist Semen Lactucae, kalt 3. Grades Semen et Flores Papaveris albi und Fructus Mandragorae, 4. Grades Semen Hyoscyamini, Semen Papaveris nigri und Opium.

(s. Compositum, Gradenlehre)

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