Skandinavische Sprachen

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Skandinavische Sprachen. Die Sprachen Isländisch, Faröisch, Norwegisch, Dänisch und Schwedisch mit ihren lokalen Dialekten bilden die Gruppe der nordgermanischen (skandinavischen) Mundarten innerhalb der indogermanischen Sprachfamilie. (Die Sprachen der östl. Nachbarvölker, Finnisch, Estnisch und Livisch, gehören dem Finno-Ugrischen, und damit der nicht-verwandten Uralischen Sprachfamilie an.) Um die Zeitenwende hat sich das Nordgermanische vom Westgermanischen (Deutsch, Englisch) abgespaltem, vom 9. Jh. an trennten sich die kontinentalskandinavischen Sprachen Dänisch, Schwedisch und Norwegisch vom Inselskandinavischen (Isländisch, Faröisch) ab. Älteste Schriftzeugnisse des Altnordischen sind auf Runensteinen erhalten (2. – 9. Jh.). Seit dem 11. Jh. sind Handschriften überliefert, die neben lateinischen schon bald auch volkssprachliche Literatur transportieren (Gesetzestexte, Heiligenlegenden, Königs-, Wikinger-, Heldensagas). Als die urtümlichste Sprechweise wird das Altisländische angesehen, wie es durch die Sagen und Lieder der Edda (13. Jh.) überliefert ist. Es wird angenommen, dass noch im Frühmittelalter Angehörige der altnordischen. altenglischen und altniederdeutschen Sprache sich wechselseitig verstanden.

(s. Runen)

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