Theologie

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Theologie (grch. theologia = Rede von Gott). Als Theologie bezeichnet man den Versuch der christl. Kirche, die Religion verstandesgemäß zu begründen, ihre Dogmen mit der grch.-hellenist. Philosophie zu stützen und die Lehre in ein möglichst konsistentes theoretisches System zu fassen. In der Alten Kirche war die Anstrengung der Theologen vornehmlich auf die Exegese (die Interpretation der Bibeltexte) und die Apologetik gerichtet (die Verteidigung der Glaubenssätze gegen die Argumente der Gegner und Abweichler). Die Theologen operierten von der Basis des Glaubens aus. Die Theologie des Mittelalter dagegen versuchte, unter dem Einfluss aristotelischer Denkmethoden, religiöses Gedankengut rational zu ergründen. Die rationalistische Theologie gipfelte in der Scholastik und musste am Ende des Mittelalter die Philosophie, die sie bis dahin als “Magd der Theologie” betrachtet hatte, als eigenständige Wissenschaft anerkennen. Von dem grundsätzlichen Dilemma der Theologie, Unendliches mit dem Werkzeug einer endlichen Vernunft ergründen zu wollen, künden die Sätze des Thomas von Aquin: “Weil wir nicht vermögen von Gott zu wissen, was er sei, sondern nur, was er nicht sei: darum können wir nicht betrachten, wie Gott sei, sondern vielmehr nur, wie er nicht sei” und “Dies ist das Äußerste menschlichen Gotterkennens: zu wissen, dass wir Gott nicht wissen”. (Sowenig die Theologie mit Religion in Eins gesetzt werden kann, so wenig hat sie mit Religionswissenschaft zu tun, einer empirischen Fachrichtung, die nicht am Wahrheitsgehalt transzendentaler Vorstellungen, sondern an der Phänomenologie der Religionen interessiert ist.)

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