Tierkraft

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Tierkraft. Die Kraft von Ochsen, Pferden, Maultieren und Eseln wurde auf vielfältige Weise genutzt. Ochsen, vom 10. Jh. an auch Pferde, wurden in der Landwirtschaft als Zugtiere eingesetzt. Pferde, Maultiere und Esel dienten als Reit- und Packtiere im Personen- und Warenverkehr. Im 10. Jh. wurde für Pferde ein verbessertes Zuggeschirr (s. Kummet) entwickelt, bei dem es nicht mehr zur Belastung und Einengung der Luftröhre des Tieres kam und die Zugkraft voll genutzt werden konnte. Von da an wurden Pferde immer häufiger vor dem Pflug, vor einer Schleife, einem Schlitten oder dem Wagen eingespannt. Zum Antrieb verschiedener Maschinen wurden Pferde und Esel in Göpelwerken angespannt (rotae equorum, Rosskunst). Bergfahrende Schiffe und Schiffe im Kanalverkehr wurden von Pferden geschleppt. In den niedrigen Stollen und Strecken mittelalterliche Bergwerke wurden kräftige Hunde zum Transport von Bergematerial eingesetzt (s. Förderung). Die Laufleistung von Hunden nutzte man auch in leichten Treträdern.

(s. Göpelwerke, Lasttiere, Treideln, Zugtiere)

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