Totengräber

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Totengräber (mhd. totengraber, totengreber; mlat. fossarius, fossor, sepultor mortuorum, vespillo). Bis etwa zum 13. Jh. wurden Leichenüberführung und Erdbestattung von den Angehörigen der Toten, von Zunftgenossen oder frommen Bruderschaften (z.B. Begharden) besorgt. Danach traten, zuerst in den Städten, besoldete Leichenträger und Totengräber auf, die von Anfang an als den Schindern und Kotfegern gleichgestellt und gleichermaßen als unehrliche Leute betrachtet wurden. Ihre Verfemung rührte wohl daher, dass sie mit dem Arme-Seelen-Spuk in Verbindung gebracht wurden. Man hielt sie des Verkehrs mit der Dämonenwelt und hexerischer Künste fähig. Häufig gingen Gerüchte, sie bereicherten sich an Grabbeigaben und an Kleidern der Toten und schürten ihren Herd mit dem Holz ausgegrabener Särge.

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