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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Uhr (mhd. ure, (h)ore, von lat. hora = Stunde). Im frühen Mittelalter wurden zur Zeitbestimmung und -gliederung Sonnenuhren, Wasser-, Sand-, Quecksilber- und Feueruhren (s. Kerzenuhren, Öluhren), benutzt, Gelehrte bedienten sich des Astrolabiums und des Nokturnals (Horometer). Zeitbestimmung diente anfangs fast ausschließlich zur Einhaltung der Gebetsstunden im kirchlichen und klösterlichen Bereich (s. Psalmenuhr), erst vom 12. Jh. an wurden auch Anfang und Ende des städtischen Arbeitstages markiert. Eine technische Neuerung war die Räderuhr mit Gewichtantrieb, die um 850 von einem ital. Kleriker erfunden wurde. Noch ohne Hemmung, war sie nur von Kuriositätswert. Um 1300 erschien die Gewichtsräderuhr mit Waaghemmung, deren Erfinder unbekannt geblieben ist. 1459 fertigte ein frz. Uhrmacher für Karl VII. die erste schriftlich als Federzugsuhr bezeichnete Räderuhr. Alsbald wurden diese derartig miniaturisiert, dass sie am Körper getragen werden konnten (“Sackuhr”).

(s. Astrolabiumsuhr, Turmuhren)

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