Vanitas (lat., = Nichtigkeit, Eitelkeit). Die allgemeine, von Katastrophen geprägte Grundstimmung im Hochmittelalter und Spätmittelalter drückt sich im Begriff der “Vanitas” aus: Alles Irdische ist nichtig und vergänglich, wahres Heil ist erst im Jenseits, in der “wahren Heimat”, im Paradies zu finden. Das Vergänglichkeitsmotiv findet sich in Dichtung (Totentanz-, Memento mori- und Contemptus mundi-Texte) und bildender Kunst (Totenkopf-, Totentanzbilder, Epitaphien mit Skelett- und Verwesungsdarstellung, Gegenüberstellung von jugendlicher Schönheit und deren unentrinnbarer Verkehrung in abstoßenden Verfall).
Vanitas
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