Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Wand (ahd., mhd. want, zu winten = winden; eigtl. also „das Gewundene“). Im mittelalterliche Fachwerkbau wurden die Flächen zwischen den senkrechten Ständern und waagrechten Riegeln zumeist durch Flechtwerk geschlossen, das man mit Lehm bzw. einem Lehm-Häcksel-Gemisch bewarf und glattstrich (s. Ausfachung, Fachwerk). Für eine aus Stein aufgeführte „Wand“ verwendete man mangels eines entsprechenden german. Wortes das vom lat. murus abgeleitete mure, murwant (= Wand aus Steinen, Mauer). Die stuben-want war üblicherweise mit Brettern oder mit einer Rahmen-Füllungs-Konstruktion aus Holz verkleidet (s. Stube).
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