Wappenknabe

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Wappenknabe (Knappe von den Wappen, Wapeling, Wapener, Schildknabe). Vom Ende des 13. Jh. an kam von Norddeutschland her der Brauch auf, Edelknaben als Boten und als Helfer bei den Turnieren anzustellen – also mit Aufgaben zu betrauen, die vordem von Spielleuten besorgt worden waren. Bei der Bekanntmachung und Vorstellung der Turnierteilnehmer beschrieben sie deren Wappen und Helmschmuck, eine Tätigkeit, die man Prüfen, Prüvieren oder Blasnieren nannte, und für welche sie eine blumenreiche Kunstsprache entwickelten. Gegen Ende des 14. Jh. wurden die Waffenknaben von den Herolden abgelöst.

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