Wilhelm von Tyrus

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Wilhelm von Tyrus (um 1130 – um 1190). In Palästina geborener Sohn einer franz. Adelsfamilie, studierte in Europa und kehrte 1167 in sein Geburtsland zurück, wo er als Erzdiakon der Kirche von Tyrus und 1170 als Lehrer des zukünftigen Königs Balduin IV. berufen wurde. Er war von universeller Bildung und beherrschte die lat., grch. und arab. Sprache. Nach der Thronbesteigung Balduins (1174) wurde Wilhelm Kanzler des Königreichs Jerusalem und Erzbischof von Tyrus (1175) und reiste mehrere Male nach Europa, um militärische Hilfe für das umkämpfte Königreich zu mobilisieren. Wilhelm wurde in Europa besonders durch seine zwischen 1170 und 1184 geschriebene “Historia rerum in partibus transmarinis gestarum” (“Geschichte der Überseeländer”) bekannt. Das Werk schildert in 23 Büchern die Historie der Kreuzzüge und des Königreichs Jerusalem; es gilt als wichtigste Quelle über das lat. Kreuzfahrerreich.

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