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Lexikon des Mittealters | Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Wippe (v. mndd. wippen, mhd. wipfen = springen, hüpfen; mhd. galge; mlat. cyconia = Storch). Hebevorrichtung, die seit dem Frühmittelalter zum Schöpfen von Wasser oder Sole Verwendung fand. Sie bestand aus einem senkrechten, im Boden eingegrabenen Mast und einem an dessen oberen Ende kipp- und drehbar befestigten Arm, der den Mast an Länge übertraf. Die beiden ungleich langen Armabschnitte dienten als Zug- bzw. Lastarm. Eine zeitgenössische Beschreibung definiert die Wippe als „Gabel mit darübergelegtem Holz, das Schwingel genannt wird“.
Der längere Zugarm wurde in der weiteren Entwicklung zum Anheben des am Lastarm hängenden Fördergutes mit einem Seil, mit oder ohne Flaschenzug herabgezogen. Um Lasten etwa aus einem Schiffsrumpf auf den Kai (oder umgekehrt) zu heben, musste der Wippebalken schwenkbar am Mast angeschlagen sein, etwa mit Eisenringen oder Stricken. (Die Wippen auf den Hafenkais könnten nach D. Ellmers von Mast und Rah der Segelschiffe abgeleitet sein: „Die ganze Konstruktion zeigt, dass sie aus Mast und Rah der Segelschiffe entwickelt worden ist. Man muss annehmen, dass die Segelschiffe damit ursprünglich ihre Ladung selber löschten beziehungsweise übernahmen.“)