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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Zeichensetzung. Im Frühmittelalter Ist man von der fortlaufenden Schreibweise (scriptio continua), bei welcher die einzelnen Wörter nicht durch Zwischenräume getrennt waren, zugunsten einer Schreibweise abgegangen, bei der einzelne Texteinheiten (z.B. Verszeilen) nach rhetorischen Gesichtspunkten voneinandervoneinander geschieden wurden. Als “Pausenzeichen” benutzte man einen tiefgesetzten Punkt (“comma”, kurze Pause), einen auf die Zeilenmitte gesetzten Punkt (“colon”, mittlere Pause) und einen an den oberen Zeilenrand gesetzten Punkt (“periodus”, Satzende). Der Textanfang und der Beginn eines neuen Abschnitts konnten durch Großbuchstaben markiert sein. Nach 950 trennte man Wörter auch nach morphologischen und grammatischen Kriterien, was sowohl das Erlernen der lat. Sprache als auch das Textverständnis erleichterte Es sollte jedoch noch bis zum 12. Jh. dauern, bis sich die Getrenntschreibung allgemein durchgesetzt hatte. Vom 8. Jh. an markierte man einen ansteigenden Sprechton durch eine Neume in Form unseres Fragezeichens. Das comma wurde im 15. Jh. häufig durch die “virgula” (Virgel, = Schrägstrich) ersetzt.

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Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
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