Zimt

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Zimt (mhd. ziment, zymentrynden, zinemin, Cinnamum, Cinnamomum, kanel [v. lat. canella = Röhrchen]; bot. Cinnamonum aromaticum). Eine im Mittelalter teuer gehandelte Spezerei, eingeführt aus SO-Asien, hergestellt aus der Rinde der langen Wurzelschößlinge von tropischen Pflanzen der Gattung Cinnamomum. Je dünner die Rinde war, als desto wirkungsvoller wurde sie erachtet. Außer als Gewürz war Zimt auch als Arzneimittel hochgeschätzt: man benutzte es – auch in Form von Räucherungen – u.a. gegen Sehschwäche, Husten, Katarrh der Luftwege, Mundgeruch und Zahnfleischfäule, gegen Epilepsie und Schwindel, Gicht und Malaria, Wassersucht und giftige Tierbisse sowie zur Förderung der Harnausscheidung und der Menstruation. Der “Macer floridus” empfiehlt gegen blutende Hämorrhoiden einen morgendlichen Trunk kalten Wassers mit pulverisierter “dicker” Zimtrinde.

(s. Gewürze)

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