Zins

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Zins (mhd., = Abgabe, Tribut, Zins; lat. census, f[o]enus) war im Ma. ein Oberbegriff für Abgaben, die einer Herrschaft in Geld oder Naturalien erbracht werden mussten (s. Grundzins, Leibzins). Zinszahlung konnte auch von Pflichten entbinden, so etwa vom Militärdienst. Nutzungszins wurde erhoben für herrschaftliche Wälder (Schweinemast, Holzfällen) oder Einrichtungen wie Mühlen und Backhäuser.

Auch die Gegenleistung für ein gegebenes Darlehen wurde “Zins” genannt. Diese Art der Zinsnahme war jedoch nur Juden gestattet und wurde ursprünglich mit ®”Wucher” bezeichnet. Christen sollten Geld ohne Vorteilsnahme verleihen: “iustum foenus est, qui amplius non requirit, nisi quantum praestitit”. Das kanonische Zinsverbot gründet auf Lukas 6,35 (“Tut Gutes und gebt ein Darlehen, ohne etwas davon zu erhoffen”).

(s. Lantval, Wachszinsige Zensuale)

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