Theoderich der Große

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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* 453, † Ravenna 30.08.526

König der Ostgoten (seit 474), der Sohn des Theodemir aus dem Königsgeschlecht der Amaler führte sein Volk 473 an die untere Donau und 489 nach Italien. Dort herrschte schon der Germane Odoaker, den Theoderich 489/90 bei Verona und am Isonzo besiegte. Er schloss den Gegner in Ravenna ein, eroberte es in der legendären “Rabenschlacht” und ermordete Odoaker am 15. März 493 nach Scheinverhandlungen. Nominell Beauftragter des oströmischen Kaisers, gewann Theoderich bald Unabhängigkeit. Der von ihm gegründete germanische Staat, in dem römische Verwaltung und Kultur erhalten bleiben sollten, brach unter seinen Nachfolgern rasch zusammen. Der König lebt in der deutschen Heldensage als “Dietrich von Bern” fort. Sein wuchtiges Grabmal in Ravenna zeugt noch heute von seinem herrlichen Selbstbewusstsein.

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