Burgbrunnen

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Burgbrunnen. Ein leistungsfähiger Burgbrunnen für Trink- und Löschwasser war eine wesentliche Voraussetzung für die Verteidigungsfähigkeit der Burg. Das Niederbringen eines Brunnenschachts, oft auf 150 m bis zum Grundwasserspiegel, war, zumal bei felsigem Grund, eine technisch aufwendige und teure Arbeit. Derartige Brunnen konnten größere Baukosten verursachen als der Burgenbau selbst. Das Brunnenwasser wurde mit Eimern an Seil- oder Kettenwinden aus der Tiefe geholt. Gelegentlich wurde der Brunnen mit einer Laube überbaut, die als Wetterschutz diente und deren Balkenkonstruktion auch die Winde (Haspel) aufnahm. (s. Brunnenturm)

Das Traufwasser von den Dächern wurde in einer Zisterne gesammelt, die als Viehtränke und Depot für Lösch- und Reinigungswasser diente.

Laufende Brunnen (Röhrenbrunnen) kamen nur für Burgen in Hang- oder Tallage in Betracht.

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