Choral

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Choral (mlat. cantus choralis = Chorgesang). Der mittelalterliche Choral ist der lateinischsprachige Gesang zur römischen Liturgie. Er ist einstimmig (monodisch) komponiert und wurde ohne Instrumentalbegleitung vorgetragen. Der in der 2. Hälfte des 7. Jh. entstandene “Gregorianische Choral” (s. Gregorianik) wurde unter Karl d. Gr. als Kultmusik der röm. Kirche im gesamten Frankenreich durchgesetzt, und ist bis heute lebendig geblieben. Zu den Gesängen für Messe und Offizium traten – als Neuschöpfungen des mitteleuropäischen Kulturraums – zwischen 850 und 1200 Tropus und Sequenz. Verschiedene Sondertraditionen des Chorgesangs wurden im 12. und 13. Jh. durch die Mönchsorden der Zisterzienser (Choralreform v. 1134), Dominikaner (um 1250), ferner der Karthäuser, Franziskaner u.a. eingeführt. Als Erinnerungsstütze für Chorleiter und Sänger wurde die Choralnotenschrift der Neumen entwickelt.

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