Chorschranken

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Chorschranken (lat. cancelli). Stein-, seltener Holzbrüstungen, welche den Chorus psallentium gegen den allgemein zugänglichen Teil der Kirche abschlossen. Aus den Brüstungen des Frühmittelalter wurden in der Romanik kompakte Mauern, die an der Innen- und Außenseite oft mit Hochreliefs oder mit Malerei geschmückt waren. Im Spätmittelalter kamen Schranken aus hölzernem oder eisernem Gitterwerk auf. In Kirchen mit Chorumgängen umziehen die Schranken oft den ganzen Chor. Über oder auf der Chorschranke war häufig ein Triumphkreuz angebracht. Chorschranken fanden sich in Kathedral- und Ordenskirchen, vom Spätmittelalter an auch in großen Pfarrkirchen. Bemerkenswerte Beispiele finden sich in der Marienkirche in Stendal, in der Liebfrauenkirche zu Halberstadt (seitliche Chorschranken) und in der Michaeliskirche zu Hildesheim.

(s. cancelli, Chor (Arch.), Lettner)

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