Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Dachtraufe (mhd. dachtroufe; trouf[e] = die Triefende; auch obese) wird die Unterkante einer Dachschräge genannt, von der das Regenwasser trieft. Bei Traufenhäusern (traufenständigen Häusern) liegt der First parallel zur Straßenachse, die Dächer entwässern zur Straße hin. Bei giebelständigen Häusern liegt der First im rechten Winkel zur Straßenfront, die Dächer entwässern in schmale Gänge (Ehgräben, Wuostgräben) zwischen den Häusern. Der Überstand der Traufen war so bemessen, dass das Traufwasser möglichst weit von der Hausmauer, jedoch nicht im Nachbargrundstück aufschlug. (Sachsenspiegel Landrecht 2, XLIX: „Ez en muz nimant sine obese hengen in eines anderen mannes hof.“)
(s.a. Innstadthaus)
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