Erdgloben

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Erdgloben (v. lat. globus = Kugel). Schon im Altertum wusste man, dass die Erde eine Kugel ist (Eudoxus, Aristoteles, Hipparch). Während des Mittelalter ging dieses Wissen zwar nicht gänzlich verloren, wurde aber vorübergehend durch christl. Lehrer zugunsten eines scheibenartigen Erdmodells verdrängt. Erst vom 13. Jh. an fand die Kugelgestalt wieder allgemein Eingang in die wissenschaftliche und populäre Literatur. 1492 schuf dann der Nürnberger Martin Behaim seinen “Erdapfel”, nachdem er 1484 in Lissabon Einblick in Werke von Ptolemaeus, Strabon, Plinius, Marco Polo und in Seekarten der portugiesischen Admiralität genommen hatte. Dieser erste erhaltene Erdglobus, bestehend aus einer Kugel aus Papiermaché und Gips (Durchmesser 51 cm), überzogen mit geleimter Leinwand und Papier, steht im Germanischen Nationalmuseum zu Nürnberg. Auf diesem vorkolumbianischen Globus fehlen die Landmassen Amerikas und Australiens, der westl. Seeweg nach China wird aufgrund der falschen Berechnung der Längenausdehnung der Ökumene durch Ptolemaeus zu kurz angegeben. Ein anderer früher Erdglobus ist der aus St. Gallen, der nach der Aufhebung des Klosters in ein Züricher Museum gebracht wurde.

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