Fries

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Fries (v. frz. frise = kraus). Der Gliederung und Dekorierung von Baukörpern dienendes waagrechtes, bandartiges Architekturmotiv, meist plastisch ausgeformt und abstrakt bzw. figural gestaltet. Besonders vielartig an romanischen Bauten, als Bogen- (Hufeisen-), Kreuzbogen-, Perlstab-, Schuppen-, Ähren-, Würfel- (Schachbrett-), Zacken-, Flechtband-, Ranken-, Tierfries. Der besonders an Backsteinbauten häufig zu findende Bogenfries besteht aus aneinandergereihten Rundbogen. Der Kreuzbogenfries stammt aus dem maurischen Spanien und kam im 12. Jh. über Italien nach Deutschland (Jerichow, Ratzeburg, Lübeck); er ist gebildet aus Rundbögen, die sich auf halber Breite überschneiden.

In der Gotik kommt der Maßwerkfries auf, etwa mit Dreipass-, Vierpass- oder Spitzbogenmotiven (s. Ornament).

Die Muster konnten in Stein gemeißelt oder aus Backsteinen gefügt sein. Benötigte Formsteine wurden nach Schablonen in der Werkstatt der Steinmetze hergestellt oder – in der Backsteinarchitektur – in Holzmodeln geformt.

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