Gesundheit

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Gesundheit (v. ahd. gisunt; mhd. gesuntheit, heil; lat. sanitas, valetudo, integritas). Das “normale” Wohlbefinden, ohne jede Empfindung körperlicher oder geistig-seelischer Störungen. Es entspricht gemäß der mittelalterliche Säftelehre derjenigen Körperverfassung, bei welcher die vier Körpersäfte und die ihnen zugeordneten Temperamente und Qualitäten sich in einem harmonischen Gleichgewicht befinden (Eukrasie). Alle ärztl. Kunst (ars medicinalis, techne therapeutike) ist auf deren Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung gerichtet. Nach Hildegard v. Bingen beinhaltet Gesundheit (sanitas) naturgemäß Stärke, Energie, Frische (vis, fortitudo, viriditas). Nach Arnaldus von Villanova hat der Arzt die Aufgabe, die Gesundheit zu erhalten (conservatio sanitatis), indem er die Lebensführung optimiert (perfectio virae). Thomas von Aquin stellt zwei Forderungen an die ärztl. Kunst: “das Krankhafte hin zu Gesundheit zurückzulenken” und den Menschen “auf die vollkommene Gesundheit hin auszurichten”, wobei zur “vollkommenen Gesundheit” die Tugend und das geistliche Heil gehören.

(s. Krankheit)

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