Gewissensfreiheit

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Gewissensfreiheit (lat. libertas conscientiae). Die Freiheit, bei seinem Tun und Lassen frei von äußerem Zwang seiner inneren Stimme (Gewissen) zu folgen. Also auch die Freiheit, eine Religionszugehörigkeit nach seinem Gewissen anzunehmen oder nicht. Dieser Grundsatz wurde von der Kirche gemäß dem NT während der ersten drei Jh. befolgt. Erst als das Christentum am Ende des 4. Jh. Staatsreligion geworden war, änderte sich diese Einstellung zugunsten doktrinärer Intoleranz und eines absoluten Wahrheitsanspruchs. Vor allem Augustinus begründete diese Haltung, indem er zum Zwang zum Glauben (“compelle intrare”) aufrief. Während des Mittelalter sollte die evangeliumswidrige Negierung der Gewissens- und damit der Glaubensfreiheit zu grausamen Exzessen führen. (s. Inquisition, Inquisitionsprozess (kirchl.), Ketzer)

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