Gummi

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Gummi (mhd. gumin = Harz, lat. cummi). Das als Bindemittel von mittelalterliche Buchmalern benötigte Gummi wurde nördlich der Alpen aus dem Harz von Steinobstbäumen (Kirsche, Pflaume) gewonnen. Südlich der Alpen benutzte man das Harz von Akazien (“Gummi Arabicum”) oder von Mandelbäumen. Die Harzbrocken wurden so lange in Wasser eingelegt, bis sie aufquollen und in Lösung übergingen. Um Verunreinigungen durch Rindenreste zu beseitigen, wurde das flüssige Gummi noch filtriert. Auch nach dem Trocknen bleibt Gummi wasserlöslich. Theophilus: “Alle Pigmente und ihre Mischungen können mit diesem Gummi angerieben und aufgetragen werden, außer Mennige, Bleiweiß und Karmin …” (I,25).

(s. Malfarben, Pflaster)

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