Helmold von Bosau

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Helmold von Bosau (um 1112 – nach 1177). Geboren im nordwestl. Harzvorland, wurde 1134 in das Augustinerchorherrenstift Segeberg aufgenommen, von wo er 1138 vor einem Slaweneinfall in das Benediktinerkloster Neumünster floh. Anschließend studierte er in Braunschweig unter dem späteren Bischof Gerold von Lübeck, ging 1143 wieder nach Neumünster und wurde 1155 Priester an der von Bischof Witzelin gegründeten St. Petri-Kirche in Bosau am Plöner See. Zwischen 1163 und 1172 erarbeitete er auf Anregung seines Lehrers Gerold eine Chronik der Christianisierung und Germanisierung westslawischer Gebiete östl. der Unterelbe. Der behandelte Zeitraum reicht von Karl d. Gr. bis zum Jahr 1170. Die “Chronica Slavorum” schildert die Zerstörung des heidnischen Swantewit-Tempels durch Konig Waldemar von Dänemark. Die Ausgriffe nach Osten unter Heinrich d. Löwen stellt er als gottgefälligen Kreuzzug gegen die heidnischen Slawen dar. Sie beschreibt die Schwierigkeiten, die bei der Missionierung und dem Aufbau einer kirchlichen Organisation zu überwinden waren. Als Quellen standen ihm die Bremer Kirchengeschichte Bischof Adams sowie Frutolfs Weltchronik zur Verfügung. Die Chronica ihrerseits diente späteren Geschichtsschreibern als Grundlage.

(s. Swantewit)

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