Hexachordsystem

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Hexachordsystem (grch.-mlat. = System mit sechs Saiten). Das Hexachord, ein Reihe von sechs aufeinanderfolgenden Tönen, ist ein Ausschnitt aus der mittelalterliche Tonskala, mit einem Halbton zwischen dem 3. und 4. Ton. Die dem Hexachord zugrundeliegende Idee für die Gliederung der Töne der diatonischen Skala geht auf Guido v. Arezzo zurück (“Epistola de ignotu cantu”, 1028), fand aber erst im 13. Jh. ihre Vollendung. Zur Veranschaulichung der Stellung der einzelnen Töne im Hexachord bezeichnete sie Guido mit Namen (ut, re, mi, fa, sol, la; s. Solmisation). Der tiefste Ton der Skala wurde gamma (statt G) benannt. Jeweils über G, C und F beginnt ein neuer Hexachord. Die Verschiebung des Hexachord auf eine andere Höhe der Skala wird Transposition genannt. Der Hexachord auf G heißt Hexachordum durum, der auf C Hexachordum naturale und der auf F Hexachordum molle. Um die Lage eines Hexachordtones auf der Tonskala zu bezeichnen, wurde neben der Tonbezeichnung (CDEFGAHC) der Solmisationsname angegeben, z.B. E la.

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