Johannessegen

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Johannessegen, Johannisminne (sant Johannes minn und segen; amor St. Johannis). Im 12. Jh. kam der höfische Brauch auf, beim Abschied vor einer Reise, besonders vor einer Kriegs-oder Kreuzfahrt, einen Trunk im Gedenken an die minnigiche Zuneigung des Jüngers Johannes zu seinem Meister zu nehmen. Dem Trank wurde zauberische Kraft nachgerühmt: “wer in tranc, der waz behut vor schaden und vor leide”. (Ursprunglich hatte der Minnetrunk der Hl. Gertrud, Patronin der Reisenden gegolten.) Die Kirche sanktionierte den Brauch und ließ eigens dafür “Johanniswein” weihen, der als Abschieds- oder Sterbetrank gereicht wurde. Später wurde dem Johannessegen auch von anderen Ständen und zu profaneren Anlässen – wie Rechtsakten, Vertrags- oder Geschäftsabschlüssen, Gildezeremonien – zugesprochen.

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