Jutta von Sponheim

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Jutta von Sponheim (Jutta von Disibodenberg; ~1092 – 1136). Jutta stammte aus dem Geschlecht der Grafen von Sponheim mit Sitz auf Burg Sponheim (westl. v. Bad Kreuznach, Rhld.-Pf.). Sie verlor mit drei Jahren den Vater und wurde von ihrer Mutter und einer weiteren Witwe, der frommen Uda von Göllheim erzogen und unterrichtet. Im Alter von 12 überstand sie wunderbarerweise eine schwere Krankheit und beschloss, ihr Leben ganz Gott zu weihen. Zusammen mit ihrer sechs Jahre jüngeren Verwandten Hildegard trat sie 1112 in die neugegründete Frauenklause des benediktinischen Doppelklosters auf dem Disibodenberg ein, zu dessen Vorsteherin (Magistra) sie aufgrund ihres heiligmäßigen Lebens gewählt wurde. Ihre Schülerin Hildegard, deren Fähigkeiten sie richtig erkannt und gefördert hatte, hat sie als ihre Nachfolgerin empfohlen.

Laut ihrer Vita, die von Hildegard aufgezeichnet worden ist, hat sie viele Wunder gewirkt; so habe sie Wasser in Wein verwandelt und habe des Öfteren den Fluss Glan trockenen Fußes überschritten. Als ich die Kunde von zahlreichen Wundern an ihrem Grab verbreitete, setzte eine Wallfahrt auf den Disibodenberg ein. Unter den Benediktinern wird sie als Selige verehrt. Ihr Gedenktag ist der 22. Dezember.

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