Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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karolingische Malerei. Hierunter versteht man die Malerei seit dem ersten Buchauftrag Karls d. Gr. (dem Godescalc Evangelistar, zwischen 781 und 783) bis zum Ende der Hofschule Karls d. Kahlen (877) im Karolingerreich, ausgenommen Italien. Nur wenige Beispiele von Mosaik- und Freskenkunst sind erhalten geblieben, die meisten Relikte der Epoche stammen aus dem Bereich der Buchmalerei (Ada-Handschrift, Ebo-Evangeliar, Wiener Schatzkammer-Evangeliar, Lorscher Evangeliar). Stilistisch ist die karolingische Malerei durch spätantik-byzantinische Formen geprägt. Entgegen der bildfeindlichen Tendenz der vorherrschenden insularen Buchmalerei wird in den Skriptorien des Karolingerreiches die Darstellung menschlicher Figuren wiederaufgenommen.
(s. Buchmalerei, karolingische Wandmalerei)