Konrad von Haslau

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Konrad von Haslau (13. Jh.). Vermutlich aus Haslau/Leitha (in Nierderösterreich) stammender fahrender Dichter adeliger Herkunft, genannt von Seifried Helbling, der ihn als Landsmann und als Meister bezeichnet. Konrad selbst bezeichnet sich gelegentlich als “magezoge” (Erzieher) was nahelegt, dass er sein Brot als Lehrer in herrschaftlichen Häusern verdiente. – Um 1270/80 verfasste er in österreichisch gefärbtem MHD. das Lehrgedicht “Der jungelinc”, eine Sitten- und Anstandslehre für angehende Ritter, die von der standesgemäßen Erscheinung (Haartracht, Kleidung), über das Aufwarten bei Tisch, das Einnehmen der Mahlzeit, dem Meiden von Trunkenheit und Glücksspiel bis zum rechten Betragen gegenüber Frauen, Rittern und Geistlichen alle Verhaltenscodices bei Hofe abdeckt. Durchgehendes Grundmotiv ist die nach Schwere der jeweiligen Verfehlung gewichtete Geldbuße (Pfennig, Schilling, Mark). Dieses gliedernde Element hat Konrad der lat. Weisheitslehre “Disciplina clericalis” des Pedro Alfonso entnommen.

(s. Lehrdichtung)

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