Kupferstich

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Kupferstich. In den dreißiger Jahren des 15. Jh. kam in Süddeutschland die Technik des Kupferstichs auf. Waffen-, Gold- und Silberschmiede hatten Werkstücke mit Gravuren verziert und diese durch Füllung mit Farbe betont. Gelegentlich wurden wohl Musterlisten von derartigen Verzierungen angefertigt, indem man ein Blatt Papier auf die eingefärbte Gravur legte und dagegenpresste. Nach diesem Vorbild begann man Bildgravuren zu fertigen. Erste Kupferstiche hatten die Darstellung heraldischer Tiere auf Spielkarten zum Inhalt; schon bald wurde die Technik zur Anfertigung von Andachtsblättern angewandt. In eine glattpolierte Kupfer- oder Messingplatte wurde die Zeichnung mit einem Stichel eingeritzt. Die beiderseits der Ritzspur entstehenden Grate wurden mit einem Schabeisen entfernt. Zum Druck wurde die Platte mit Druckerschwärze angerieben, wobei sich die Furchen der Gravur füllten (“Tiefdruck”); danach wurden die glatten, nichtdruckenden Flächen blankgewischt und der Druck in einer Presse auf angefeuchtetes Papier übertragen. Martin Schongauer führte die Kunst des Kupferstichs zu einer ersten Blüte.

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