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Lexikon des Mittealters | Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Lokator (v. lat. locare = an einen Platz stellen; Siedlungsmeister, Verpächter) wurde ein Siedlungsmanager genannt, der bei der Ostkolonisation im Auftrag von Grundherren (Fürsten, Klöster, Ritterorden, Adel) die Anwerbung und Neuansiedlung von landsuchenden Bauern, die Planung und Gründung von Dörfern und Städten sowie die Gewinnung landwirtschaftlichen Neulands organisierte. Er entstammte oft dem ritterlichen Adel, leitete die Rodungsarbeiten, teilte die Fluren unter den Siedlern auf, ließ Bauerndörfer und Handelsplätze anlegen, zog die Abgaben für den Grundherrn ein und übte die niedere Gerichtsbarkeit aus. Für ihre Verdienste wurden die locatores unter anderem auch mit abgabenfreiem Gut (Freigut) in den neugegründeten Dörfern und Städten – meist am Marktplatz gelegen – belohnt, ferner mit dem Erbschulzenamt, mit Jagd- und Fischereirechten, oft auch mit Einkünften aus Schank- oder Mühlenrechten. Lokatoren gehörten zu den Ahnherrn des späteren Stadtpatriziats.
(s. Reutmeister)